Als einer der Nachteile nach Grenzöffnung muß ich festellen das immer mehr Theater schließen. So richtig verstehe ich nicht warum. Die Besucherzahlen gingen zurück. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man manche "moderne" Dramaturgie sieht. Das Bühnenbild noch schlechter. Es nutzte nichts das über 1000 auf die Straße gingen.Ich mach mir da Gedanken ist es das schlimmere Übel, das die DDR Führung sagte bei manchen Stücken unerwünscht wegen der Botschaft darin? Oder jetzt unerwünscht wegen der Kosten? Oder ganz schließen aus dem Grund. Ein weiteres Argument wegen der Gehälter. Aber auch hier ging man ja schon über von CD mit einzuspielen und nicht hundert Zusatzchor und Ballet zu bezahlen. Die Gewerkschaft verlangt bestimmte Gagen. Schade eigentlich, das sich alles nur noch ums Geld dreht. Sowas lag einem früher im Blut. Wisst ihr noch andere Gründe warum Theater schließen?
Hallo Herbert, ich denke nicht, dass das ein rein ostdeutsches Problem ist, Die Theaterbesucher gehen meines Erachtens zurück wegen der neuen immer beliebteren Medien Internet, DVD usw.
Das mag in den östlichen Bundesländer gravierender sein aufgrund der höheren Arbeitslosenzahlen.
Herr, beschütze mich vor meinen Freunden. Um meine Feinde kümmere ich mich selbst.
Hallo Riddick, ich habe jetzt nicht die genauen Zahlen im Kopf, aber als Ost Problem sehe ich es insofern das die Besucherzahlen sehr gefallen sind. Es geht einigen wie mir, das die Inzenierungen nicht mehr zusagen. Praktisch wird auch hier einiges gesteuert. Weil Du DVD erwähnst. Auch die Schallplatten der frühereren DDR Vogelhändler z.B. werden höher gehandelt. Wobei es für mich auch im Erlebniswert nicht gleichzusetzen ist. Genau wie ich sage sich selbs verlieben, kann schöner sein, als Liebesfilme im Fernsehen zu sehen. Wenn letzteres auch einfacher ist.
Arbeitslosigkeit kann sein. Ein Problem für sich. Schade das soviel offene Stellen nicht besetzt sind.6 Jahre haben wir offene Stellen bei Ärzten. Aber verständlich das nicht alle zum Osttarif arbeiten wollen. Würde ich auch nicht, wenn mein Nebenmann mehr verdient nur weil er 4 km weiter westlich wohnt. Bei gleicher Arbeit.Zumal bei der Rente später auch noch mal Osttarif. Also noch Jahre merkbar ist. Es klappt noch nicht so mit dem Gleichheitsgrundsatz.
Okay, Du hast wahrscheinlich recht, da ich glaube das Theatergänge schon vor der sogenannten Wende wesentlich beliebter waren im Osten. Aus diesem Grunde fällt es Dir und auch Anderen wahrscheinlich auch so extrem auf ....
Auch mit dem Gleichheitsgrundsatz stimme ich Dir voll zu, gleich sind wior nur Alle, wenn wir den Statistiken glauben, aber wie heisst es so schön: "Glaube keiner Statitik, die Du nicht selber gefälscht hast"
Aber zeugt es nicht von der Unfähigkeit unserer Regierung, dass die das in mittlerweile 18 Jahren nicht hinbekommen haben ?
Traurig ... einfach traurig ...
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Es ist auch ein Geldbeutel-Problem. Die meisten können es sich nicht mehr leisten, ins Theater zu gehn. Dem entsprechend haben die Theater keine Einnahmen und von Luft und Liebe leben geht nicht lange.
Zitat von WurzelzwergAls einer der Nachteile nach Grenzöffnung
Upps...gabs Nachteile???Hab ich da was verpasst??Mmh ich kenne nur Vorteile.Theatersterben ist wohl eine der Folgen der sinkenden Gehälter und gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten.Für die paar 100 Staatsdiener die noch die nötige Kohle für solche Dinge wie Kulter haben, wird kein Theater öffnen.Das ist ein Problem was rein gar nichts mit der sogenannten Wende zu tun hat.
Grüßle Marko (ursprünglich aus Schwedt, wo aus dem Vorwende-Kulturhaus die Uckermärkischen Bühnen wurden, die sich sehr gut behaupten http://www.theater-schwedt.de/idx/page/101/)
Zitat von MarkoDas ist ein Problem was rein gar nichts mit der sogenannten Wende zu tun hat. Grüßle Marko (ursprünglich aus Schwedt, wo aus dem Vorwende-Kulturhaus die Uckermärkischen Bühnen wurden, die sich sehr gut behaupten http://www.theater-schwedt.de/idx/page/101/)
Tja ganz meine Meinung, das ist ein gesamtdeutsches Problem ... wieder ne Gemeinsamkeit
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Offline
.Theatersterben ist wohl eine der Folgen der sinkenden Gehälter und gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten.Für die paar 100 Staatsdiener die noch die nötige Kohle für solche Dinge wie Kulter haben, wird kein Theater öffnen.Das ist ein Problem was rein gar nichts mit der sogenannten Wende zu tun hat.
