Direkt interessieren tut Einen , außer Fußball, keine Sportart so richtig. Man ist gern man sportlich aktiv, spiele Badminton (um die körperliche "Form" nicht zu verlieren) ...man beteiligt sich spontan an lokalen Sportereignissen, ob mal nen Lauf oder Volkstriathlon oder nen Fußballturnier ...aber ich bin kein Sportfanatiker ...gerade in der heutigen Zeit, wo der Sport immer mehr zum Komerz tendiert.
Na gut, Du willst es ja so... Meine Leidenschaft ist Schwertkampf. Nicht Kendo (die japanischen Schwerter sind zwar schnell und einfach, habe aber einen gravierenden Nachteil - nur eine Schlagseite). Meine Schwertkampfart nennt sich 'Deutsche Schule' und gekämpft wird mit dem Anderthalbhänder, der klassischen Ritterwaffe. Anderthalbhänder deshalb weil das Schwert mit einer oder beiden Händen geführt werden kann (Einhänder ist auf Einhandgriff ausgewogen und Zwei- oder Bidhänder kann nur mit beiden Händen geführt werden - ist aber nur ein Schwert für Angeber). Ich lehne das Katana auch deshalb ab weil ich mit Vorliebe (auch mit dem Einhänder) mit der kurzen Klinge (so nennt man die 'Rückhandseite') angreife. Das geht aus einer Parade ganz hervorragend und überrascht meist den Gegner... Leider habe ich seit knapp zwei Jahren keinen Trainigspartner mehr; da ist mein damaliger Partner weggezogen. Dazu kommt daß Baden-Württemberg in Sachen Schwertkampf nach der 'deutschen Schule' Entwicklungsgebiet ist; fast keine Interessenten (in Bayern oder Richtung Ruhrgebiet gibt es etablierte Vereine). Falls sich jemand meldet: mach Dir keine Illusionen! Zunächst mußt Du die Beherrschung des Schwertes in jeder Situation lernen (wir kämpfen mit 90cm Federstahlklingen, da kann ein Fehler zu schweren Verletzungen führen!). Einige Wochen Grundtraining ist Voraussetzung vor Du die Klinge kreuzen kannst. Zum Trost: Gibt gute Muckis auf die Arme und den Oberkörper Übrigens: Die klassische 'Deutsche Schule' beinhaltet den Anderthalbhänder, den Dyssack und den Dolch. Mit dem Dyssack konnte ich mich noch nie anfreunden. Zur Beschreibung: Ein in der Mitte gekrümmtes Metallstück von ca. 60 cm Länge, das an der Außenseite der Krümmung die Schlagseite hat; statt eines Heftes (Griffs) ist in die Unterseite ein ovales Loch eingelassen. Da steckt man die Hand durch. Der Effekt ist klar: Keine Parierstange, dadurch auch keine Anbindung, im Prinzip nur dumpfes Aufeinanderrumgehacke. Da ist mir der einfache Einhänder lieber.
Leider nicht. Ist eine Nischensportart. Eigentlich nur für Freaks. Es gibt zwar Kurse, die auch im Internet angeboten werden...( hab auch schon ein paar davon besucht) doch die sind in der Regel für die Katz. Faustregel: Jeder der sich heutzutage selbst als 'Schwertmeister' bezeichnet ist ein Scharlatan. Mein bestes Erlebnis: Ein angeblich hochdekorierter Schwertmeister (Tschechien). Der Typ wollte uns tatsächlich verkaufen, daß man einen Pflugschlag (senkrecht von unten nach oben gegen die Genitalien des Gegners ausgeführt) mit einer Hand abwehren kann. Nach seiner Meinung hätte ein solcher Angriff zuwenig Kraft(!) um gefährlich zu sein. Als ich ihm sein Schwert dann mit einem kräftigen Schlag weggeschlagen hatte (zugegeben, auch aus Frust; ich hab noch rechtzeitig gestoppt um ihn nicht zu kastrieren) hat er mich wegen Gefährdung rausgeschmissen. Seitdem trainiere ich nur noch nach den Fechtbüchern (Talhoffer, Meyer etc.). Leider ist das ohne Partner (wir kämpfen nicht mit Gegnern sondern mit Partnern) ziemlich witzlos. Kurzes Fazit der Sportart: Es ist wie Schach. Man lernt schnell die Grundzüge aber erst die Anwendung und die Kombinationen machen den Könner aus... Wobei ich mich nicht als Könner bezeichnen will...
Tischtennis ist auch mein Ding. Spiele(faßt)jeden Montag abends in der örtlichen Sporthalle mit den Volkssportlern. Mein Hauptsport, neben Fußball, ist Radfahren. Aber nicht so gemütlich durch die Gegend radeln, sondern ich power mich da richtig aus. Hab das ne Strecke von mir zu Hause um den Flughafen rum. Sind genau 20 km. Einmal im Jahr fahre ich mit mit 4 Kumpels ne Tour. Meist an einem Fluß lang. Wir machen das schon seit 1999, außer 2002, wo bei uns das schreckliche Hochwasser war. Sind u.a. schon an der Mosel, Weser, Inn, Donau und Salzach langefahren. Wir fahren da immer freitags Mittag am Start los und Montagabend sind wir am Ziel. Dieses Jahr sind wir auf dem Brenner gestartet und bis Slavograd in Slovenien, an der Drau, lang gefahren. 450 km in 3,5 Tagen, waren schon ganz schön anstrengend, aber super. Wir hatten ganz tolles Wetter und das Alpenpanorama am Weg ist nicht zu topen. Nächstes Jahr wollen wir wahrscheinlich von Zittau bis Usedom an Neiße und Oder lang fahren. Das sind dann ca. 600 km.
Früher hab ich sehr oft geguckt. Vor allem, als es die WCW noch gab und die NWO um Hulk Hogan. Jetzt bei der WWE guck ich auch noch hin und wieder, vor allem die Großveranstaltungen bei Premiere. Zwei meiner absouluten Lieblinge sind ja leider schon tot. Chris Benoit und Eddy Guerrero. Z.Z. sehe ich gern den Undertaker, der wird allerdings auch langsam alt, Rey Mysterio jun. und Mr. Kennedy